EcoPrime 2041
Szenario: «2041 gibt es keinen Bedarf mehr an Parkhäusern. Das Primetower-Areal mit seinen Verkehrsflächen wurde zu einem Begegnungsort umfunktioniert, wo Arbeit, Agrikultur und Biodiversität an einem Ort zusammenkommen.»
Team: Anja Fritschi (BA Interaction Design), Aimée Martinez (BA Scientific Visualization), Chantal Udry (BA Game Design), Fabrice Voisard (BA Game Design)
Zwei Architekten halten unabhängig voneinander jeweils ihre Meetings im Primetower ab. Da kommt ein Wettbewerb, um das Areal aufzuwerten.
Der Protagonist Jerome Bouchard verliert den Wettbewerb und muss jetzt mit diesem neuen Primetower-Areal seiner Konkurrenz leben. Das Parkhaus ist nun Hotel und Stadtacker. Bouchards Vision hätte ganz anderes ausgesehen...
25.4.2041
Ort: ein „komfortables“ Kapselhotel
Nach langer Zeit...Abwesenheit... von dieser "traumhaft nachhaltigen Oase" schritt ich gewollt langsam zu dem "ECOcon" oder anders gesagt, dem ECO-Kapselhotel. Wie immer erfolgte das Self-Check-in sehr schnell – die Arbeit lag ja auch bei mir!
Trotzdem bin ich froh, jetzt endlich mein schweres Gepäck abzuladen. Ich hatte mir erhofft, dieses Mal ein Zimmer zu bekommen, welches Ausblick auf die alte Autobahnbrücke hat. Aber nein, ich muss wieder dieses super biodiverse Biotop im Park unten betrachten. Glücklicherweise ist bei meinem Arbeitsplatz noch alles so, wie es mir gefällt. Ich kann langsam vor lauter Pflanzen nicht mehr klar denken.
9:00 Uhr
Da befand ich mich gerade im Lift. Ein Erlebnis, kann ich nur behaupten. Gerade als ich mir die einstigen architektonischen Finessen und die Cleannes des Primetowers wieder bewusst machen konnte, wurde ich von Pflanzen, welche mein Gesicht ungefragt und ungewollt streichelten, wieder in die Realität meines neuen grünen Arbeitsumfelds geholt. Ein seit neuestem super nachhaltiger Typ, wie ich vermute, brachte gerade seine 15 grünen Schützlinge an seinen Arbeitsplatz.
Keine ungewohnte Szene zurzeit. Das Aufpolieren des Arbeitsplatzes mit nachhaltigem Zeugs liegt mächtig im Trend, seit Daan den Wettbewerb gewonnen hat. Ich wünschte, sie hätten sich für meine Visionen entschieden. Dann müsste ich mich auf jeden Fall nicht mit so Zeugs im Lift herumschlagen. Aber gut, mal schauen, wie lange sie das durchhalten in diesem "Eco-Prime-Daan-Schleim".
Der Protagonist Jerome Bouchard verliert den Wettbewerb und muss jetzt mit diesem neuen Primetower-Areal seiner Konkurrenz leben. Das Parkhaus ist nun Hotel und Stadtacker. Bouchards Vision hätte ganz anderes ausgesehen...
25.4.2041
Ort: ein „komfortables“ Kapselhotel
Nach langer Zeit...Abwesenheit... von dieser "traumhaft nachhaltigen Oase" schritt ich gewollt langsam zu dem "ECOcon" oder anders gesagt, dem ECO-Kapselhotel. Wie immer erfolgte das Self-Check-in sehr schnell – die Arbeit lag ja auch bei mir!
Trotzdem bin ich froh, jetzt endlich mein schweres Gepäck abzuladen. Ich hatte mir erhofft, dieses Mal ein Zimmer zu bekommen, welches Ausblick auf die alte Autobahnbrücke hat. Aber nein, ich muss wieder dieses super biodiverse Biotop im Park unten betrachten. Glücklicherweise ist bei meinem Arbeitsplatz noch alles so, wie es mir gefällt. Ich kann langsam vor lauter Pflanzen nicht mehr klar denken.
9:00 Uhr
Da befand ich mich gerade im Lift. Ein Erlebnis, kann ich nur behaupten. Gerade als ich mir die einstigen architektonischen Finessen und die Cleannes des Primetowers wieder bewusst machen konnte, wurde ich von Pflanzen, welche mein Gesicht ungefragt und ungewollt streichelten, wieder in die Realität meines neuen grünen Arbeitsumfelds geholt. Ein seit neuestem super nachhaltiger Typ, wie ich vermute, brachte gerade seine 15 grünen Schützlinge an seinen Arbeitsplatz.
Keine ungewohnte Szene zurzeit. Das Aufpolieren des Arbeitsplatzes mit nachhaltigem Zeugs liegt mächtig im Trend, seit Daan den Wettbewerb gewonnen hat. Ich wünschte, sie hätten sich für meine Visionen entschieden. Dann müsste ich mich auf jeden Fall nicht mit so Zeugs im Lift herumschlagen. Aber gut, mal schauen, wie lange sie das durchhalten in diesem "Eco-Prime-Daan-Schleim".
Oh, apropos Daan. Als ich zu meinem Platz kam, lag da eine selbst gemachte Karte von ihm. Er sendete mir eine Einladung zu einem gemeinsamen Mittagessen im Eco-Point. Zugegeben ja eine sehr freundliche Geste, aber ich will keine Mitleidspunkte! Schon genug erbärmlich, dass ich den Wettbewerb nicht gewonnen habe mit meinem Entwurf. Und jetzt wird es mir jeden Tag unter die Nase gerieben. Die Architektur ist nicht mehr das, was sie mal war. Natürlich musste auch in der NZZ gerühmt werden, welche Pionierleistung das Eco-Prime-Areal in Hinsicht auf die Biodiversität erbringt. Schon der fünfte Artikel seit der Eröffnung! Als ob es keine anderen Themen mehr gibt.
12:00 Uhr – Mittag!
Erholung könnte man meinen, aber diese Einladungskarte hörte sich ziemlich nach einer Exkursion in die Dachbewässerung und zur supertollen Recyclinganlage an. Nicht mal mittags kann ich abschalten. Das kann, nach meiner Auffassung ebenfalls nicht gesund und nachhaltig sein. Daan kam schon von Beginn an mit einem riesigen Lächeln im Gesicht auf mich zu. Allmählich glaube ich, dieses hat sich in seinem Gesicht eingewachsen. Seine Healthy-Livestyle-Ausstrahlung gehörte sicher zum Gesamtkonzept.
Also standen wir zusammen in der Schlange an und er entschied ebenfalls für mich, welches der gesunden Menüs wir essen werden. Ja, es schmeckte erstaunlich gut, aber sowas würde ich nie laut sagen.
Nach dem Essen bestand Daan auf einen Verdauungsspaziergang durch die Anlage. Während des Spaziergangs erwähnte er laufend wichtig klingende Fakten über die gut laufende Anlage und wie viel positives Feedback er ständig bekam. Ich weiss, er meint es nett, aber muss er es immer erwähnen?
20:00 Uhr
Jedenfalls bin ich jetzt froh, dass der Tag zu Ende ist. Nach dem Rundgang habe ich mich meinem neuen Wettbewerb gewidmet. Bei dieser Arealaufwertung wird ebenfalls auf Nachhaltigkeit geachtet. Vielleicht ist es jetzt die Welle, bei der ich mit ziehen muss...
Stadtacker, Ecocoop und Eco-Card im Detail
Die Erträge aus dem Stadtacker können direkt im...
...Ecocoop vertrieben werden.
Die ID des Ortes ist die ECOcard, die der Identifikation dient, aber auch als Bezahlmittel und Schlüssel genutzt werden kann.
12:00 Uhr – Mittag!
Erholung könnte man meinen, aber diese Einladungskarte hörte sich ziemlich nach einer Exkursion in die Dachbewässerung und zur supertollen Recyclinganlage an. Nicht mal mittags kann ich abschalten. Das kann, nach meiner Auffassung ebenfalls nicht gesund und nachhaltig sein. Daan kam schon von Beginn an mit einem riesigen Lächeln im Gesicht auf mich zu. Allmählich glaube ich, dieses hat sich in seinem Gesicht eingewachsen. Seine Healthy-Livestyle-Ausstrahlung gehörte sicher zum Gesamtkonzept.
Also standen wir zusammen in der Schlange an und er entschied ebenfalls für mich, welches der gesunden Menüs wir essen werden. Ja, es schmeckte erstaunlich gut, aber sowas würde ich nie laut sagen.
Nach dem Essen bestand Daan auf einen Verdauungsspaziergang durch die Anlage. Während des Spaziergangs erwähnte er laufend wichtig klingende Fakten über die gut laufende Anlage und wie viel positives Feedback er ständig bekam. Ich weiss, er meint es nett, aber muss er es immer erwähnen?
20:00 Uhr
Jedenfalls bin ich jetzt froh, dass der Tag zu Ende ist. Nach dem Rundgang habe ich mich meinem neuen Wettbewerb gewidmet. Bei dieser Arealaufwertung wird ebenfalls auf Nachhaltigkeit geachtet. Vielleicht ist es jetzt die Welle, bei der ich mit ziehen muss...
Stadtacker, Ecocoop und Eco-Card im Detail
Die Erträge aus dem Stadtacker können direkt im...
...Ecocoop vertrieben werden.
Die ID des Ortes ist die ECOcard, die der Identifikation dient, aber auch als Bezahlmittel und Schlüssel genutzt werden kann.